Dienstag, 25. April 2017

Kalter April

Das Wetter bleibt unbeständig und viel zu kalt für diese Jahreszeit - am Tage erreichen die Temperaturen gerade mal um die zehn Grad Celsius, auch weniger.
Nachts fallen die Werte bis zum Gefrierpunkt, häufiger und heftiger Wind kühlt zusätzlich.
Wohl sind auch einige milde Tage dazwischen, aber ans Auswildern der Igelpfleglinge ist nicht zu denken.
Das sehen die drei Mädels natürlich anders - sie wollen unbedingt raus!
Jede Nacht laufen sie an den Gittern entlang, kratzen an den Wänden.
Seit Mitte März sind sie nun wach; so lange mussten noch nie Igel nach dem Winterschlaf drin bleiben. Arme Wesen! Aber sie haben kein Nest draußen; so könnte die Freiheit schnell zur tödlichen Falle werden.
Immerhin bekommen sie All-Inclusive-Service; vom leckeren Futter über das Saubermachen bis zur Beschäftigung.
Das Haus von Mimi stelle ich um, gestalte neue geschützte Bereiche.
Mimi hält sich gern unter dem üppigen Ginster auf. Dessen reichlichen gelben Knospen wollen nicht aufblühen; warten auf Wärme.
Mimi "latscht" die gelbe Tulpe platt, die dort steht. Ich binde die Tulpe an einem Stöckchen hoch; so blüht sie noch lange.

Emmy quetscht sich durch die Lilien und knickt eine der raren Knospen ab; nicht zu ändern, aber doch schade. So versetze ich das Gitter, um die restlichen Lilien zu schützen.
Damit sich die Igelin nicht am Weißdorn verletzen kann, an dem sie nun näher vorbeikommt, entferne ich alle Dornen in Igelhöhe. Sicher ist sicher. ;-)

So ist immer etwas zu tun in der Reihenhaussiedlung; und das macht bei eisigem Wind und kalten Temperaturen wahrlich keinen Spaß.
Bei Sonne gehe ich raus, kaum angekommen, graupelt oder regnet es. *g*
Warten auf Wärme....


 



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